Der Facebook-Fall

Der Facebook-Fall

Das Verfahren des Bundeskartellamts gegen Facebook – international bekannt als „the Facebook (Germany) case“ – ist eines der wichtigsten und spannendsten Kartellrechtsverfahren der jüngeren Geschichte. Das Recht des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung (Konditionenmissbrauch, Ausbeutungsmissbrauch, Behinderungsmissbrauch) kommt hier grundlegend zum Tragen – betroffen sind Marktabgrenzung, Marktmachtanalyse, Missbrauchsbegriff und zahlreiche Detailfragen. Die Grenzbereiche zu anderen Rechtsthemen – insbesondere zum Datenschutz – werden ausgelotet. Spannend ist der Fall aber auch aus verfahrensrechtlicher und institutioneller Perspektive – mit zahlreichen Wendungen zwischen Bundeskartellamt, OLG Düsseldorf und BGH. Die mediale Begleitung sucht ihresgleichen im Kartellrecht. Und last but not least haben die Gesetzgeber während des Verfahrens mit dem GWB-Digitalisierungsgesetz (10. GWB-Novelle) und dem Entwurf des Digital Markets Act (EU-Kommission) auf den Fall reagiert.

In einem Projekt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat Prof. Dr. Rupprecht Podszun mit Studentinnen und Studenten den Fall im Wintersemester 2020/2021 aufgearbeitet. Auf diesen Seiten finden Sie die zahlreichen Informationen und Materialien, die dazu zusammengetragen und erstellt wurden.

Die Seite ist work in progress und soll auch weiterhin die Materialien zusammentragen. Für Hinweise sind wir dankbar.

An dem Projekt waren folgende Studentinnen und Studenten beteiligt:

Torben Bastians, Chrissa Borodimou, Anton Butuzov, Lina Dyvak, Marius Engelmann, Julian Franke, Sophia Gröf, Johann Henke, Kerstin Hermsen, Jonathan Horst, Leah Kemp, Jan Köster, Tom Linge, Julia Linnartz, Melanie Lunemann, Murat Oktay, Sören Olfen, Lisa Pawlak, Melina Rytir, Sarah Saleh, Alexander Schauenburg, Lioba Schmitz, Lena-Sophie Siewert, Jan Sohn, Kübra Teknetas und Magnus Wegmann.